Angiologie
Als Teilgebiet der Inneren Medizin beschäftigt sich die Angiologie mit Erkrankungen der Blutgefäße. Deren Behandlung ist ein Schwerpunkt unserer Arbeit.
Indikationsgruppen
In der Rehabilitation von angiologischen Erkrankungen treten unterschiedliche Indikationsgruppen auf:
Häufige Erkrankungen
- Arterielle Durchblutungsstörungen der Arme und Beine (z.B pAVK periphere Arterielle Verschlusskrankheit), des Brustkorbes bzw. Bauchraumes sowie der gehirnsversorgenden Gefäße
- PAVK (periphere Arterielle Verschlusskrankheit)
- Des Weiteren behandeln wir Patienten nach Gefäßeingriffen (Bypassanlage, Rekanalisationseingriffe) im Rahmen einer AR/ AHB Anschlussrehabilitation
Wichtige Rehabilitationsziele
- Verlängerung der schmerzfreien Gehstrecke erreichen durch entsprechende Kollateralisierung von Gefäßverengungen
- Veränderung des Lebensstils (insbesondere Verringerung des Nikotinkonsums)
- Stabilisierung des Hautbefundes
- Steigerung der Extremitätenmuskelkraft mit Verbesserung der Extremitätenfunktion
Das Therapiekonzept
- konservative Therapie der PAVK (periphere Arterielle Verschlusskrankheit) mittels strukturiertem Geh- und Gefäßtraining
- Lebensstiländerung (Raucherentwöhnungstraining, Diabeteseinstellung, Verringerung anderer kardiovaskulärer Risikofaktoren)
- Funktionsdiagnostik
Bei der Therapie von Patienten mit Gefäßerkrankungen kommen individuelle Therapiekonzepte zur Anwendung. Im Bereich der Angiologie sind dies physikalische Maßnahmen zur Förderung der Durchblutung.
Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die Behandlung von beinamputierten Patienten. Hier bieten wir ein Prothesentraining und Prothesenversorgung an.
Des Weiteren erarbeiten wir für jeden Patienten ein Nachsorgekonzept.
Phlebologische Krankheitsbilder
Im Bereich der phlebologischen Krankheitsbilder wollen wir die Extremität entstauen und die Dermatopathie, die häufig ein postthrombotisches Syndrom oder CVI (chronisch-venöse Insuffizienz) begleitet, verringern.
Häufige Erkrankungen
- postthrombotische Syndrome
- chronisch-venöse Insuffizienz im Bereich der unteren Extremitäten
- Paget-von-Schroetter-Syndrom im Bereich der oberen Extremitäten
Wichtige Rehabilitationsziele
- Entstauung der Extremitäten mit Volumenverringerung
- Verringerung der Eiweißlast und dadurch Verminderung der lymphostatischen Fibrosklerose
- Stabilisierung des Hautbefundes
- Steigerung der Extremitätenmuskelkraft mit Verbesserung der Extremitätenfunktion
- Anleitung zur Selbstbehandlung
Das Therapiekonzept
- komplexe physikalische Entstauungstherapie mit Lymphdrainage
- Kompressionsbandagierung
- muskulärem Intervalltraining
Bei der Therapie von Patienten mit Gefäßerkrankungen kommen individuelle Therapiekonzepte zur Anwendung.
Des Weiteren erarbeiten wir für jeden Patienten ein Nachsorgekonzept.
Ihre Ansprechpartner
Dr. med. Heinrich Hakuba
Chefarzt Angiologie
Facharzt für Innere Medizin, Facharzt für Angiologie
Cornelia Allgeier-Trümpi
Diagnostikabteilung